SAFE gegen Covid …

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Erinnert Ihr Euch noch? Ende Dezember 2019 wurde der Vorfall in Wuhan publik.  Die Pandemie breitete sich aus und es wurde publiziert, es käme von der der Fledermaus.   Es dauerte nicht lange, dass Flüge nach China eingestellt wurden – nur wegen einem Fledermausvorfall? Dann kam im Feb. 2020 die Meldung, das Corona in Deutschland angekommen ist – wir sprechen hier über Heinsberg – weniger Kilometer von meiner alten Heimat entfernt. Man versuchte, der Ausbreitung über die Vernunft des Volkes Herr zu werden – das Volk hörte nicht – die Regierung wurde nicht erhört – die Konsequenz:  Der erste, harte Lockdown bei über 6000 Neuinfektionen pro TagMitte 2020 starteten wir wieder durch – nach nahezu Kriegszuständen im ersten Lockdown.  Ich erinnere mich noch gut daran, dass es nahezu keinen Alkohol für die Desinfektionsproduktion gab, obgleich die Läden wieder öffneten – die Versorgung aber bei Weitem noch nicht hinreichend war – geschweige denn, wie Hygiene nun funktionieren wird. Nachdem sich die Hygiene eingefahren hatte (wenn man das so nennen kann), stellte sich schnell heraus, dass Hygiene allein wohl nicht hinreichend ist.  Nicht weil Hygiene als solches nicht funktioniert – das Volk war einfach nicht konsequent und diszipliniert genug, Hygiene diszipliniert anzuwenden.  Somit kam die Testpflicht – meiner Ansicht nach eine sehr, sehr gute Maßnahme.   Testpflicht bedeutet im Übrigen, dass man testen muss.  Ich glaube, das war „irgendwie“ Vielen nicht klar.  Die Zahlen stiegen weiter und der nächste Lockdown stand an – ein Harter und Langer. Parallel erschien Corona fast schon besiegt.  Die Türen wurden zwar nochmals zugesperrt aber das Impfen begann ja schließlich und damit war Corona natürlich besiegt?!?  Na ja, das Zeil war ja eine Impfherdenimmunität zu erzielen.  Diese ist nun, um November 2021 nahezu erreicht – siehe folgende Veranschaulichung:

Irgendwie ist es für mich ein wenig irritierend, dass das erreichte Impf-Ziel nicht ganz Kohärent mit den Fallzahlenentwicklungen geht:

Wir sehen der potentiellen Herdenimmunität ins Auge und schreiben überraschenderweise tatsächlich am Freitag, dem 05.11.2021 eine neue Tages-Neuinfektion-Rekordzahl, die die 35000er-Grenze mal locker überschreitet. Offenbar sind wir in einem exponentiellen Wachstum, wenn man sich vor Augen hält, dass vor 1 Woche diese Zahl noch kleiner 20.000 war. Ein Blick auf den r-Wert bestätigt dies: 1,2. Also ein Exponentialwachstum des Virus.  Man erlaube mir eine Grenzwertbetrachtung: Im März 2020 wurden wir Zeuge des 1. Lockdowns bei ca. 6000 Neuinfektionen pro Tag.  Im November 2021 werden wir Zeugen von über 35.000 Neuinfektionen pro Tag – trotz Tests und Impfungen und nahezu erreichter Impf-Herden-Immunität und die Türen sind noch auf, dass wir versuchen, möglichst viel Normalität zu gewähren.  Man erlaube mit bitte eine Bemerkung:  Was ist den nun los bitte? Wie soll es weitergehen? Bitte gestattet mir, eine wirklich kurze Analyse der Rahmen-Bedingungen durchzuführen:

1 Neuinfektionen pro Tag & Inzidenz

Status Deutschland vom 05.11.2021:

Wie die Karte zeigt, ist die Inzidenz von 50, 100 oder welchen künstlichen Limits wir da Glauben schenken wollen in Deutschland hoffnungslos überschritten.

Status Global vom 05.11.2021:

Wie die Tabelle zeigt, ist im Vergleich zu anderen Ländern (stichprobenweise Aufführung) der Zuwachs an neuen Fällen in Deutschland relativ auffällig im wahrsten Sinne des Wortes. 

Abgesehen vom Infektionsgeschehen als solches und hin zur „Gefährdung“ des Gesundheitssystems:

Hospitalisierungsinzidenz und Intensivbettenbelegung:

Betrachtet man die forciert steigende Inzidenz in Bezug zur Hospitalisierungsinzidenz, so lassen die Zahlen erst einmal aufatmen.  Aber:

Betrachtet man die Intensivbettenbelegung als Solches, so sind nun ca. 10% der Intensivbetten durch Covid-Patienten belegt. 75% der Intensivbettenkapazität wird offenbar in der Regel benötigt. Bleiben also ca. 10-15% An Reservekapazität momentan in Deutschland. 

Impfdurchbrüche

Die Quelle Statista liefert hier folgende Zahlen:

  • Von den 1186 Corona-Patienten, die Mitte August bis Anfang September intensivmedizinisch versorgt werden mussten, waren 119 gegen das Virus geimpft.
  • 55000000 Menschen (55Mio) sind bereits geimpft. Bezüglich der Erwachsenen ist der Anteil bereits >70% der Bevölkerung. Es sind aktuell 117763 Impfdurchbrüche (klinisch – symptomatisch) erfasst.

In der Folge ist der Anteil an intensivmedizinischen Impfdurchbrüchen ca. 10%. Auf die gesamt in Deutschland erfassten Impfdurchbrüche sprechen wir über 0,2%.

Meine subjektiven Ableitungen

  • Wie stehen wir in der Pandemie? Wir schreiben Rekordzahlen trotz ergriffener Maßnahmen auf diversen Feldern. Ergo: Die Situation ist gegenwärtig nicht im Griff – die Pandemie ist in absoluter Höchstform wie wir es in Deutschland bisher noch nicht hatten.
  • Bewertung der Maßnahmen:
    Ziel aller Maßnahmen war es, Neuinfektionen zu reduzieren. Dies sollte vorwiegend durch folgende Maßnahmen erzielt werden:

    1. Impfstrategie: Durch das Impfen sollte eine Herdenimmunität induziert werden.
    2. Testen: Neuinfektionen sollten so schnell aufgedeckt werden.

Anhand der Zahlenentwicklung und dem nahezu erreichten Schwellenwert von 75% Geimpften ist zu erkennen, dass ein Herdenimmunitätseffekt nicht eintritt.  Meiner Ansicht nach ist der Grund hierfür, dass zahlreich ebenfalls Geimpfte sich infizieren bzw. erkranken. Die Impfstrategie ist tatsächlich aus meiner Sicht eine Bereicherung, um schwere Erkrankungsverläufe nahezu zu vermeiden. Dis zeigt der geringe Anteil an Impfdurchbrüchen.  Je mehr Menschen geimpft sind, umso mehr „verwandeln“ wir eine Covid-Erkrankung in eine harmlose Grippe und das ist ein richtig großer Schritt nach vorn, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Je mehr Menschen getestet werden, umso schneller unterbrechen wir Infektionsketten und reduzieren die Ausbreitung des Virus. Eines steht aber anhand der Entwicklung weiterhin fest.

  • Bekämpfen wir die Ausbreitung des Virus durch das Impfen? Gegenwärtig NEIN. Wir bekämpfen nicht das Virus dadurch, dass möglichst viele geimpfte produziert werden.  Warum? Es erkranken einfach zu viele Geimpfte.  Der Verlauf ist zwar mild, stellt aber in den akuten Tagen kein geringeres Risiko zu den Ungeimpften dar.  In der akuten zeit stößt ein Infizierter – egal ob geimpft oder ungeimpft – vergleichbare Konzentrationen an Virionen aus. Unser Problem:  Wir testen momentan nur „Ungeimpfte“ obgleich von den Geimpften ein erhebliches Risiko ausgeht, welches wir aber durch das Impfprivileg völlig ausblenden. Letztlich haben sich momentan potenziell noch nie so viele Infektiöse frei bewegt, wie es seit 3G der Fall ist und das würde 2 G nur noch schlimmer machen.
  • Hält das Gesundheitssystem? Ich glaube das dies eine Frage ist, die unsere Politik erheblich besorgt und nicht schlafen lässt. Hier hilft meiner Ansicht nach tatsächlich das Impfen.  Es wird hier ein Schutz vor schweren Verläufen induziert und es ist auch bei einer Gegenüberstellung der Inzidenzen Geimpft vs. Ungeimpft klar zu erkennen, dass die Impfung im Normalfall vor einer Infektion schützt.
  • Wie geht es sicher weiter? Bezüglich dieser Fragestellung sehe ich die Welt subjektiv etwas anders als die Regierungsansicht:
    • Impfen macht Sinn, denn es reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung und die Wahrscheinlichkeit einer Überlastung des Gesundheitssystems erheblich.
    • Wir müssen aber meiner Ansicht nach erkennen, dass geimpfte sowie nicht geimpfte bezüglich Tests gleichbehandelt werden sollten. Es gibt offenbar in Summe zu viele infizierte und leicht Erkrankte, die geimpft sind – die die Infektion vmtl. gar nicht merken und unkontrolliert Infektionsketten aufbauen. Geimpfte den Tests zu entziehen war meiner Ansicht ein Fehler, den es zu korrigieren gilt. Ja, das Privileg erhöhte die Motivation sich impfen zu lassen und ist vermutlich einer der Gründe, dass bald nahezu 75% der Menschen in Deutschlang geimpft sind – ist aber nun meiner Ansicht nach nicht mehr haltbar.  Die Regierung vermittelte meiner Ansicht nach in der letzten Pressekonferenz den Eindruck, die Impfung sein das einige, vorrangig effiziente Mittel gegen die Pandemie.  Ganz klar: „FALSCH“.  Es ist nur ein effizienter Weg – aber nicht der einzige:
  • Hygiene und Kontrollen: Meiner Ansicht nach müssen Hygiene und Kontrollen scharf angezogen werden – für Geimpfte, Genesene und auch nicht geimpfte.  Infektionsketten müssen schnellstmöglich unterbrochen werden, um das momentane Exponentialwachstum des Virus zu brechen. Die bewähren regeln müssen diszipliniert eingehalten werden:
    • Impfen lassen!
    • Einhalten eines 1,5m Abstands!
    • Mindestens medizinische Masken tragen, sobald man sich mit Mehreren in Innenräumen aufhält und auch wenn es draußen auf der Straße eng wird!
    • Lüften „was das Zeug hält“!
    • Selbsttest durchführen – am besten 2mal die Woche, um vor Anderen eine Infektion zu erkennen – egal, ob man bereits genesen ist oder geimpft ist! INFEKTIOSNKETTEN MÜSSEN VIEL SCHNELLER ALS IN DER VERGANGENHEIT UNTERBROCHEN WERDEN!
    • Hygiene: Ich empfehle, dass sich jeder Bürger, der sich aus dem Haus bewegt, 1 Mini-Desinfektionsflasche Handdesinfektion und 1 Minidesinfektionsflasche Flächendesinfektion bei sich trägt.   Desinfektion ist hier bezüglich des Geruchs und der Verträglichkeit – selbst für Allergiker – so komfortabel geworden, dass man sich der Anwendung jener genau so wenig wie einer Impfung entziehen muss.  Ich wünsche mir hier unbedingt mehr Aufklärung und Kampagnen seitens der Regierung“.
      Beispiel:  ich bin Pendler – jeden Arbeitstag von Aachen nach Duisburg und zurück. Die Züge sind viel zu voll, als dass eine Abstandsregel eingehalten werden könnte. Ich schütze mich mit einem kleinen 30mL Desinfektionslotionsspender einer sehr angenehm riechenden, alkoholischen Desinfektion, die gleichsam durch Ihren Biopolymer-Abteil bei Daueranwendung einer Hautreizung entgegenwirkt und die Hände langanhaltend vor kritischen Virionen-Kontaminationen schützt, wenn ich mir intuitiv in das Gesicht Fasse, mit den Fingern den Mund oder die Augen berühre, so ist das Infektionsrisiko deutlich geringer.  Weiterhin sprühe ich – wenn ich mich an einen Sitzplatz mit Tisch im Zug begebe – den Tisch mit meiner kleinen 100mL Flächendesinfektion alkoholbasiert an.    Der Alkohol verflüchtig sich schnell, der Tisch, Sitz und Weiteres ist sofort wieder trocken und das Enthaltende Biopolymer bildet einen Film auf der Oberfläche, der die Oberfläche langanhaltend unsensibel bezüglich Erregerkontaminationen macht. Folglich schützte ich somit nicht nur mich, sondern auch meinen direkten Nachfolger mit, der den Platz benutzt.  Mein Wunsch: Nett wäre, wenn mich die umgebenden Menschen nicht als Spinner sehen würden, sondern die Notwendigkeit erkennen!

Meine Eingebung an Alle:

  • Fahrt Eure Hygienekonzepte wieder hoch – es ist einer der Präventionsmaßnahmen, die völlig unabhängig von einer Mutation effizient sind.
  • Seht in den Geimpften kein geringeres Risiko – Tests sollten bei jedem durchgeführt werden.
  • Lasst Euch impfen, um die Infektionswahrscheinlichkeit zu senken und mit aller hohen Wahrscheinlichkeit bei einer Infektion einen schweren Krankheitsverlauf zu umgehen.  
  • Handelt einfach jetzt selbst und wartet nicht auf die Regierung. Ich Zweifel hiermit die Regierung nicht an – wir sind einfach nur viel, viel schneller und effizienter, wenn wir selbst aktiv werden und was zu tun ist, das ist in der letzten Pressekonferenz klar zum Ausdruck gekommen und unterscheidet sich nicht maßgeblich von meinen subjektiven Punkten.
  • Mein ganz persönlicher Tipp für die (Friseur-)Unternehmer: Plant ein Mini-Desinfektionsmittel in Eurer Kalkulation für den Kunden ein. Es hat durchschnittlich einen Kostenaufwand von unter 3,-€. Übergibt Ihm dies zu Beginn der Dienstleistung und zeigt Ihm die fachgerechten Desinfektionsgriffe zur Händedesinfektion.  Dadurch kommt es zu Gesprächen in dieser Hinsicht und es wird endlich Aufklärungsarbeit betrieben, um Infektionsketten bereist durch Prävention zu unterbrechen.    

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